"The Five Pillars of Islam
Zuerst muss der gläubige Moslem also verkünden: "Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet."
"Allah" ist hierbei das arabische Wort für Gott.
Dies wendet sich auch gegen Christen, die sich zum dreifaltigen Gott bekennen. Das jedoch ist für Moslems Gotteslästerung. Die Dreifaltigkeit wird im Koran in der Sure 4,171-172 verurteilt.
In der Sure 5,115-116 lehrt der Koran, Christen würden glauben, dass sowohl Jesus UND MARIA Teil der Dreifaltigkeit seien. Dies ist eindeutig falsch.
Woher also hatte Mohammed diese irrige Vorstellung, Maria sei ein Teil der Dreifaltigkeit?
Waraqa ibn Naufal, der Cousin seiner Frau, war ein Nestorianer. Diese häretische christliche Gruppierung lehnte die Bezeichnung "Mutter Gottes" für Maria ab. Sie behaupteten, dass diejenigen, die Maria so nennen, sie Gott gleichstellen würden.
Der nestorianische Verwandte Mohammeds gab ihm einige falsche religiöse Ratschläge.
Moslems glauben, Jesus sei ein großer Prophet gewesen, der den Weg für Mohammed bereitet hätte, dem letzten und größten der wahren Propheten Gottes. Moslems glauben aber NICHT, dass Jesus Gott ist. Für sie ist es Gotteslästerung, wenn Christen Jesus als Gott anbeten.
Um Moslem zu werden, rezitiert ein Mensch die erste Säule als Glaubensbekenntnis - so in etwa wie ein Katholik das nizzäanische Glaubensbekenntnis rezitiert, wenn er in die Katholische Kirche eintritt.
Moslems lehnen weiterhin jegliches Studium und jegliche Spekulation des Wesens Gottes ab. Sie glauben auch nicht, dass Gott unser Vater sei und dass wir als Sein Ebenbild erschaffen wurden. Für sie ist es Gotteslästerung, wenn man glaubt, man sei ein Kind Gottes.
Die zweite Säule ist das tägliche Gebet.
Moslems müssen täglich fünf Mal zu festgesetzten Zeiten beten. Diese Gebete werden von rituellen Waschungen begleitet. In diesen Gebeten preisen sie Gott, danken ihm und tragen ihre Bedürfnisse vor.
Hierbei haben nur Gebete auf Arabisch Gültigkeit. Moslems lernen alle ihre Gebete auf Arabisch auswendig und rezitieren sie dann auch in dieser Sprache, sogar wenn sie sonst kein Wort Arabisch beherrschen. Für viele hat das arabische Gebet eine große Bedeutung.
Christen stimmen mit Moslems darin überein, wenn es um die Notwendigkeit des täglichen Gebets geht. Da Moslems aber eine Reflektion und ein Nachdenken über Glaubensfragen verboten ist, werden ihre Gebete zur Routine. Höhere Formen des Gebets wie Meditation oder Kontemplation sind im Islam selten.
Die dritte Säule ist das Geben von Almosen.
Der Islam betont die Notwendigkeit der Wohltätigkeit den Armen gegenüber. Dies reinige das Herz desjenigen, der gibt. Auch diesen Glauben haben Christen und Moslems gemeinsam. Der Unterschied: Moslems helfen vor allem anderen Moslems, während Christen Hilfsbedürftigen allgemein geben.
Die vierte Säule ist das Fasten.
Moslems glauben an die Notwendigkeit des Fastens. Dies aus ähnlichen Gründen wie die Christen: Um Körper und Geist zu disziplinieren, Versuchung zu widerstehen und die schweren Erfordernisse ihrer Religion zu erfüllen.
Moslems glauben außerdem, Fasten würde Mitleid für die Armen wecken.
Im muslimischen Kalender gibt es einen Monat namens Ramadam, der jedes Jahr zu unterschiedlichen Zeiten auftritt. Er erinnert an die Zeit, als Mohammed seine ersten Offenbarungen erhielt. Weiterhin erinnert er an die historische Emigration (Hijra) von Mekka nach Medina im Jahr 622. Im Monat Ramadam müssen Moslems vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang auf jegliches Essen, Trinken, Rauchen und eheliche Beziehungen verzichten.
Die Bibel lehrt die Macht des Fastens, wenn es in Verbindung mit dem Gebet vollzogen wird. Leider bedeutet diese Praxis vielen Christinnen und Christen heutzutage nicht mehr viel.
Als fünfte Säule müssen Moslems eine Wallfahrt antreten.
Wenigstens einmal im Leben muss ein Moslem die Wallfahrt nach Mekka machen (sowohl Mekka als auch Medina sind in Saudi Arabien). Ausnahme: Unmöglichkeit aus finanziellen oder körperlichen Gründen.
Quelle: "Beginning Apologetics 9. How to Answer Muslims." Father Frank Chacon and Jim Burnham. San Juan Catholic Seminars.